Welche Emotionen suchen uns heim, nachdem wir erkannt haben, dass das menschliche Streben nach Sinn in einer sinnleeren Welt vergeblich bleiben muss? Wut, Angst, Traurigkeit? Sehr wohl. Doch haben wir diese Jammertäler einmal durchlaufen, gelangen wir an einen neuen Ort. Hier darf die Wut heiter sein, die Angst furchtlos und die Traurigkeit befreiend. Musikalisch schöpfen wolfer Energie aus ebendiesen Spannungsfeldern und verstehen Humor dabei stets als Antidot ihres eigenen Weltleidens.
Die Gitarre heult über die knurrenden Bass Riffs; der Sound ist hell und klar, oder aber verzerrt, breit und abgrundtief. Der Gesang bricht mit herausfordernder Dringlichkeit durch das Soundgewölk. Melodisch und rhythmisch sind wolfer launenhaft und unberechenbar unterwegs, stets auf der Suche nach einem Funken Wahrhaftigkeit.